Der aus Heidelberg stammende Uli (eigentlich Ulrich) Roth gehörte zwischen 1982 und 1994 zu den profiliertesten Spielern des deutschen Handballs. Neben Olympiasilber 1984 waren der Gewinn der deutschen Meisterschaft 1990 mit dem TV Großwallstadt sowie im Jahr zuvor der Sieg im Finale des DHB-Pokals die Höhepunkte seiner Karriere. 151 Länderspiele (290 Tore) stehen in der Statistik des "besten Kreisläufers seiner Zeit" (Handballwoche, 19.2.2002), der sich dank seiner Größe (1,96 m) und seiner physischen Stärke auch gegen harte Deckungen behaupten konnte. Nach dem Ende seiner sportlichen Karriere wechselte Uli Roth ins Showgeschäft und machte sich als Manager der Rockband PUR sowie als Geschäftsführer der "Live Act Music"-Veranstaltungsagentur einen Namen.
Laufbahn
Uli Roth lernte wie sein Zwillingsbruder Michael (der später in Hofweier, Schwabing, Großwallstadt, Eitra, Essen und Östringen spielte und 44 Länderspiele mit 66 Toren absolvierte) das Handballspielen beim Traditionsklub SG Leutershausen. Er bestritt acht Jugend- und vierzehn Juniorenländerspiele. 1981 stieg er mit Leutershausen in die neu ...