Traugott Bender, ev., wurde am 11. Mai 1927 in Tübingen als Sohn des badischen Landesbischofs D. Julius B. (1966 gest.) geboren. Nach dem Besuch der Volksschule Nonnenweier und des Gymnasiums in Lahr leistete er von 1943 bis 1945 seinen Kriegsdienst. Nach dem Zweiten Weltkrieg absolvierte er 1946 sein Abitur in Lahr. Anschließend studierte er Theologie und Rechtswissenschaft an den Universitäten Erlangen, Bamberg und Freiburg/Br. Nach Absolvierung der ersten juristischen Staatsprüfung (1951) und seiner Promotion zum Dr. jur. leistete er seinen Referendardienst bei Karlsruher Behörden und Gerichten. 1955 legte er das Assessorexamen ab und war dann ab 1956 als Rechtsanwalt in Karlsruhe tätig.

B., dem ausgeprägter Sinn und Engagement für soziale und karitative Aufgaben nachgesagt wurden, war von 1959 bis 1972 als stellv. Vorsitzender der CDU-Fraktion Stadtrat in Karlsruhe und später stellv. Bezirksvorsitzender der CDU Nordbaden.

Dem baden-württembergischen Landtag gehörte er seit 1964 an. Er war dort zuletzt stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU. Nach der Landtagswahl vom 23. April 1972, die der CDU eine absolute Mehrheit einbrachte, ...

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