Der aus dem mecklenburgischen Güstrow stammende Torsten Voss ist einer der wenigen deutschen Athleten, die sowohl bei Olympischen Sommer- als auch bei Winterspielen starteten. Voss, 1987 Überraschungsweltmeister im Zehnkampf, gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul die Silbermedaille. In den Folgejahren war seine Karriere durch eine Vielzahl von Verletzungen beeinflusst, die einen Start bei internationalen Meisterschaften verhinderten. "Er ist der größte Pechvogel im Sport, den ich kenne", erklärte Christian Schenk, der ihn in Seoul auf den zweiten Platz verwiesen hatte (FAZ, 15.10.1994). Im Herbst 1994 wagte Torsten Voss einen Versuch als Anschieber im Bobsport und bewährte sich - wie schon so mancher Leichtathlet - auch in der neuen Disziplin. Er wurde Vierereuropameister im Viererbob 1998 und 2001 und gewann mehrmals Bronzemedaillen.
Laufbahn
Torsten Voss wurde in seinem Heimatort Güstrow von Wilfried Arndt entdeckt und bis Ende 1980 auch vom Ehepaar Arndt trainiert. Vor der Saison 1981 wechselte er ...