Über ein Jahrzehnt lang, spätestens nach seinem Sieg beim Deutschen Derby im Jahr 1996, zählte Torsten Mundry zur absoluten Elite im deutschen Turfsport. Der gebürtige Rheinländer, Stalljockey von Peter Rau in Ravensberg bei Gütersloh, ritt bis zu seinem Karriereende als Jockey Ende 2008 zu über 1.300 Siegen, darunter insgesamt 44 in Gruppe-Rennen und auch welche bei Gastauftritten in Macau und Hongkong. 1999 wurde er Dritter im Deutschen Jockey-Championat, und eine Saison später erreichte er als Zweiter seine beste Platzierung in dieser Wertung. Eine positive Dopingprobe im Herbst 2008, bei der Spuren von Kokain festgestellt wurden, trübte zwar seinen Abschied von der Turfszene etwas, allerdings war sein Rücktritt zu diesem Zeitpunkt bereits beschlossene Sache. Mit der Beendigung seiner Jockey-Laufbahn kehrte der Neusser jedoch dem Galoppsport nicht den Rücken, sondern nahm im Warendorfer Galopp-Trainingszentrum sogleich seine Arbeit als Trainer auf. Am Osterwochenende konnte der Neucoach schließlich in Düsseldorf über seinen ersten Erfolg jubeln.
Laufbahn
Auch wenn seine Mutter Annemarie ...