"Er ist keine Erfindung John Irvings, sondern der echte Zehnkampf-Weltmeister" - so überschrieb die FAZ (29.8.2003) die Geschichte des Amerikaners Tom Pappas, dessen Biographie "Stoff bietet für einen Roman": Der Großvater war Profi im Wrestling, der Vater, nach einer Polio-Erkrankung früh durch Lähmungen behindert, raste in einem Raketenauto mit über 700-km/h zu Rekorden auf dem Bonneville-Salzsee in Utah. Er selbst kam erst auf Umwegen zur Leichtathletik - dennoch wurde er 2003 der "König der Athleten": Zunächst gewann er den Siebenkampf bei der Hallen-WM in Birmingham, danach sicherte er sich auch Gold bei der Freiluft-WM in Paris. Mit 8.784 Punkten erreichte er bei den US-Meisterschaften 2003 zudem Platz neun der ewigen Zehnkampfbestenliste.
Laufbahn
Auf den Spuren seines Großvaters begann Tom Pappas seine sportliche Entwicklung als Ringer. Schon als Schüler gewann er einige Wrestling-Wettbewerbe in seinem Heimatstaat Oregon. "Ich musste meine Söhne ...