Nach vielen Jahren ohne nennenswerte internationale Erfolge gab er den deutschen Sprintern neue Hoffnung: Tobias Unger, 2005 sensationell Hallen-Europameister und im Freien WM-Finalist über 200 m, 2004 bereits Bronzemedaillengewinner bei der Hallen-WM und sogar Olympiafinalist in Athen über 200 m. Damit bestätigte der Ende 2009 von Salamander Kornwestheim zur LG Stadtwerke München gewechselte Sprinter seine Leistungen aus der Nachwuchszeit, als er mit der Staffel des DLV Bronze bei der Junioren-WM 1998 gewinnen konnte.
Laufbahn
Schon als Schüler begann der in München geborene Tobias Unger im baden-württembergischen Kirchheim/Teck mit dem Leichtathletiktraining. Erster Club war der TSV Wendlingen. Dorthin kam er nach eigenen Worten, "weil wir direkt gegenüber vom Stadion gewohnt haben". (www.tobiasunger.de) Als Fünfzehnjähriger kam er unter die Fittiche des aus Rumänien stammenden Trainers Micky Corucle, der ihn seither betreut. Ein Jahr später, 1995, sprintete er die 100 m erstmals in einer Zeit unter elf Sekunden. Mit 10,90 Sek. lief er eine für einen Sechzehnjährigen bemerkenswerte Zeit.
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