Nach dem Gewinn des Gesamtweltcups 2022/23 meinte Tiril Udnes Weng über ihren Karriereverlauf: "Es dauerte ein paar Jahre, bis ich mein Potenzial ausschöpfen konnte" (fis-ski.com, 3.4.2023). Tatsächlich galt die Norwegerin schon in jungen Jahren als großes Talent, konnte sich aber nach ihrer Juniorenzeit im Weltcup nicht wirklich durchsetzen. Zunächst eher Sprintspezialistin, reifte sie erst ab Mitte 20 zu einer Allrounderin. Der Sprung ganz nach vorne gelang ihr schließlich 2022/23, als sie zwar nur ein einziges Weltcuprennen gewinnen konnte, aber dank konstant guter Leistungen im Gesamtweltcup triumphierte. Es passte zu ihren Saisonresultaten, dass sie auch bei der WM 2023 zwar gute Ergebnisse erzielte, aber nur in Teamwettkämpfen Medaillen holte. So wurde sie Weltmeisterin mit der Staffel und holte Silber im Teamsprint.
Laufbahn
Sport mit großer Familientradition Tiril Udnes Weng wurde in eine sportbegeisterte Familie hineingeboren, in der nicht nur Mutter Elisabeth, sondern auch die drei älteren Geschwister sowie ihre Cousine Heidi (Gesamtweltcupsiegerin ...