Tina Punzel gewann 2013 mit dem EM-Titel vom 3-m-Brett ihren ersten großen internationalen Titel. In den Folgejahren gehörte die Dresdnerin zu den herausragenden deutschen Wasserspringerinnen, allerdings scheiterte sie in den Einzelspringen regelmäßig an ihren Nerven (vgl. www.sz-online.de, 14.6.2018). Doch in Synchronwettbewerben feierte sie mit unterschiedlichen Partnerinnen und Partnern Erfolge, so holte sie zwischen 2014 und 2021 (außer 2016) bei den Europameisterschaften mehrere Medaillen sowie WM-Bronze 2019. Bei den Olympischen Spielen 2021 erreichte Punzel dreimal das Finale und gewann im Synchronspringen vom 3-m-Brett gemeinsam mit der Berlinerin Lena Hentschel die Bronzemedaille.
Laufbahn
Durch den Vater zum WasserspringenTina Punzel kam über ihren Vater Rainer Punzel zum Wasserspringen, der zu DDR-Zeiten bei EM und WM startete und zu Beginn der 1990er Jahre zur deutschen Springernationalmannschaft gehörte. Als Tochter Tina fünf Jahre alt war, meldete der Vater sie beim Dresdner SC an, wo die Sportart Wasserspringen eine lange und erfolgreiche Tradition besitzt (angefangen bei Ingrid Kraemer-Gulbin mit ...