Tim Wiese war eine der schillerndsten, aber auch umstrittensten Figuren in der Bundesliga der frühen 2000er Jahre. Bei den heimischen Fans war Wiese Publikumsliebling, für die gegnerischen Anhänger stets ein Feindbild. Nach seinen Anfangsjahren beim 1. FC Kaiserslautern stieg Wiese nach seinem Wechsel zu Werder Bremen im Sommer 2005 zu einem der besten deutschen Torhüter auf. Mit den Bremern gewann er 2009 den DFB-Pokal und zog im selben Jahr ins Finale des UEFA-Pokals gegen Schachtjor Donezk ein (1:2). Bei der WM 2010 war Tim Wiese zweiter Torwart, verpasste seinen Einsatz im "kleinen Finale" gegen Uruguay allerdings aufgrund einer Verletzung. Auch bei der EURO 2012 war der exzentrische Keeper noch die Nummer 2 im DFB-Team, ehe ihm das Trainerteam erklärte, dass man nicht mehr mit ihm plane. Auf Vereinsebene folgte nach dem Wechsel zur TSG Hoffenheim im Sommer 2012 der Absturz. Nach schlechten Leistungen und Eskapaden außerhalb des Platzes landete Wiese ...