Der gebürtige Sachse Thomas Pfüller ist einer von wenigen Funktionären des Sportsystems der DDR, die nach der Wende im vereinten Deutschen Ski-Verband kontinuierlich bis in höchste hauptamtliche Positionen aufstiegen; er war erst Sportdirektor, dann Generalsekretär und wurde schließlich Geschäftsführer. Pfüller wirkte als Generalsekretär des Deutschen Skiläufer-Verbandes der DDR (DSLV) beim Übergang in den Deutschen Skiverband (DSV) an vorderster Stelle mit und konnte die Vorbehalte, die ihn in der Zentrale in Planegg bei München erwarteten, ausräumen. Er vereint die Qualitäten des Praktikers und des kühl kalkulierenden Experten auf sich und scheut keinen Konflikt, wenn es um die Belange des Leistungssports geht. "Neben der Schreibtischarbeit bin ich viel draußen" (FAZ, 27.12.1997), sagte er, "um mit den Aktiven und Trainern zu reden."
Laufbahn
Thomas Pfüllers sportliche Laufbahn erstreckte sich über die Jahre 1968 bis 1971, in denen er im DDR-Leistungszentrum in Zinnwald als Biathlet ...