Thomas Lüthi errang 2005 als erster Schweizer Straßenmotorrad-Rennfahrer nach 20 Jahren wieder einen WM-Titel. Mit seinem Sieg in der 125-ccm-Klasse avancierte er innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Shootingstar der Eidgenossen und ließ selbst Tennis-Idol Roger Federer bei der Wahl zum Schweizer Sportler des Jahres hinter sich. Nach einem enttäuschenden Jahr 2006 wechselte Lüthi ab 2007 die Klasse und die Marke. Der ganz große Coup sollte sich indes nicht einstellen. So verpasste er sowohl in der 250-ccm-Klasse wie auch in der Moto2-Kategorie den Sprung nach ganz oben. Der Schweizer war zwar stets für Podestplätze oder gar einzelne Siege gut, doch mangelte es ihm an der Konstanz, um ernsthaft in den Titelkampf eingreifen zu können. 2015 änderte Lüthi seine Teamstrukturen, erlebte seinen dritten Frühling und avancierte 2016 und 2017 zum Vizeweltmeister in der Moto2-Klasse. Nach einem völlig missglückten Abstecher 2018 in die MotoGP kehrte Lüthi zurück in die Moto2. ...