Theodor Sonnemann, ev., stammte aus Hildesheim. Nach dem Abitur meldete er sich 1918 noch freiwillig zur Kriegsmarine (Fähnrich zur See). Nach Kriegsende studierte er in Göttingen und Rostock Volkswirtschaft, Staatswissenschaften und Geschichte und promovierte mit der Arbeit "Heinrich Oppermann und der hannoversche Liberalismus" 1922 zum Dr. rer. pol. Zur Landwirtschaft kam er als sog. wissenschaftlicher Hilfsarbeiter bei der Industrie- und Handelskammer Hannover. 1923-33 war er Syndikus des Reichslandbundes, der 1933 in die Organisation des Reichsnährstandes überführt wurde, in dem S. von 1934-36 als Stabsleiter tätig war. Nach Differenzen mit seinen Vorgesetzten trat er 1936 wieder in die Kriegsmarine ein und fuhr, zuletzt als Korvettenkapitän, während des Krieges zur See. Er wurde u.a. mit dem EK I und dem Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Ein Gegner des Nationalsozialismus ist er nicht gewesen.

Nach Kriegsende wirkte S. zunächst beim Wiederaufbau der Ernährungsverwaltung mit und war im Landratsamt Gifhorn, im Landesernährungsamt und in der Landwirtschaftskammer Hannover tätig. 1947-49 war er Hauptgeschäftsführer des Verbandes des niedersächsischen Landvolkes. Ende Nov. ...

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