Der in Esslingen am Neckar geborene Theodor Georgii lernte als Schüler der Erziehungsanstalt Stennen im Remstal das Turnen kennen und schätzen. In Tübingen und Heidelberg studierte Georgii Rechts- und Staatswissenschaften und ließ sich dann als Rechtsanwalt in Esslingen nieder (1851).
Laufbahn
In Verbindung mit Kallenberg gab Georgii 1860 den "Ruf zur Sammlung" heraus, der das erste Deutsche Turnfest zur Folge hatte. Dieses erste Turn- und Jugendfest fand vom 16. bis 19. Juni 1860 in Koburg statt und gilt als die Geburtsstunde der Deutschen Turnerschaft (DT). Georgii wurde zum ersten Führer der DT gewählt, die sich beim 4. Turntag 1868 in Weimar formal konstituierte mit festem Grundgesetz einschließlich Deutsch-Österreichs. Georgii führte die DT von 1860 bis 1888.
Karriere in Zahlen
Seine Nachfolger bis zur Auflösung der DT im Jahr 1933 waren:
1888 - 1894: | Alfred Maul |
1895 - 1915: | Ferdinand Goetz |
1915 - 1919: | Theodor Toeplitz |
1919 - 1929: | Oskar Berger |
1929 - 1933: | Alexander Dominicus und als Letzter Edmund Neuendorf |