Theodor Däubler
DichterGeburtstag: | 17. August 1876 Triest (Italien) |
Todestag: | 13. Juni 1934 St. Blasien |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. August 1876 Triest (Italien) |
Todestag: | 13. Juni 1934 St. Blasien |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 33/1951 vom
Theodor Däubler wurde am 17. Aug. 1876 in Triest als Sohn deutscher Eltern geboren. Hier lebte er bis zu seinem 21. Jahr, genoss eine sorgfältige Erziehung durch häuslichen Unterricht und hielt sich später in wien, Neapel, Florenz, Rom und Paris auf, ums sich dann in Brelin niederzulassen.
D. war in Deutschland einer der Hauptvertreter des Expressionismus und in seinem ersten und bedeutendsten Werk, dem Epos "Das Nordlicht" (1910) der prophet und Verkünder eines Sonnenreichs. Nach ihm drängt die Entwicklung der Erde dahin, selbst Sonne zu werden, ihre Pole strahlen bereits und dieses Licht soll durch den Schein unserer Seelen vermehrt werden, das Seelenlicht aber der Erde helfen, immer leuchtender zu werden. In diesem aus tiefem religiösen Empfinden gestalteten Werk, ebenso in den nachfolgenden "Der sternhelle weg" (1911), "Das Sternenkind" (1916), in den sogenannten Symphonien "Hesperien" (1913) sowie in seiner "Hymne an Italien" offenbart D. ein tiefes lyrisches Empfinden und grosse Ausdrucksmöglichkeiten. Trotzdem ist seine Stellung dem ...