Tharman Shanmugaratnam wurde am 25. Febr. 1957 in Singapur geboren. Er wuchs in der damals zunächst noch britischen Kronkolonie Singapur auf, die 1959 die Autonomie und 1965 die volle Unabhängigkeit erhielt. Sein Vater war der Pathologie-Professor Kanagaratnam Shanmugaratnam, der einer tamilischen Familie entstammte und damit Teil der eingewanderten indischen Minderheit (rund 7,5 %) in Singapur war. Rund drei Viertel der Staatsbürger sind chinesischer Abkunft, gut 15 % gehören zur indigenen malayischen Bevölkerung.

Ausbildung

T. besuchte die methodistische und privat geführte Anglo-Chinese School in Singapur. Dann studierte er Wirtschaftswissenschaften an der London School of Economics und schloss 1981 mit dem Bachelorgrad ab, 1982 folgte in den USA an der University of Cambridge der Masterabschluss. Mit einem Stipendium der Singapurischen Nationalbank absolvierte er 1989 ein Aufbaustudium in Öffentlicher Verwaltung an der Harvard University, an der er den Master in Public Administration erwarb.

Wirken

In der Zentralbank und am Bildungsministerium Zu Beginn des Studiums sympathisierte T. noch mit sozialistischen Ideen (vgl. FAZ, 4.9.2023). Mit Blick auf die wirtschaftliche und damit ...

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