Die gebürtige Amerikanerin Teresia "Terry" Place-Brandel nahm beim 4-Länder-Turnier zum Jahreswechsel 1986/87 ihren Abschied aus der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft, deren Motor sie in über 200 Länderspielen gewesen war. Seit ihrem Wechsel zum SV Lohhof im Herbst 1980 hatte sie die bundesdeutsche Frauen-Volleyballszene maßgeblich mitbestimmt und war als einzige Berufsspielerin auch eine Vorreiterin für die Professionalisierung dieser Sportart in der Bundesrepublik.
Terry Place-Brandel, die ihrem Verein zunächst weiterhin zur Verfügung steht, ist trotz ihrer Abwehrstärke auf dem Feld selten die Beste, aber als "Antreiberin" für die Mannschaft ungemein wichtig. Sie rackert, kämpft, motiviert ihre Mitspielerinnen und gibt ihnen das notwendige Selbstbewußtsein. Sie ist bereit, sich zu schinden und zu quälen und auch im Training jederzeit vollen Einsatz zu geben. In einem Porträt in einer Volleyball-Fachzeitschrift hieß es einmal, Terry Place-Brandel habe den blauen Fleck im deutschen Frauen-Volleyball salonfähig gemacht. "Ich war nie absolute Weltklasse, aber immer ein besonderer Typ, der ...