Tatjana Mittermayer

Tatjana Mittermayer gehört fast schon zu den Frauen der ersten Stunde im deutschen Trickski-Sport. Die Buckelpisten-Spezialistin verabschiedete sich 1985 nach einer schweren Knieverletzung aus der Nationalmannschaft der alpinen Skiläufer und fand auf Anhieb Gefallen an der neuen Modesportart auf Brettern. "Wir sind absolut auf dem aufsteigenden Ast. Es ist eine junge, dynamische Sportart", meinte die zweifache Olympiateilnehmerin 1994, zwei Jahre nach der erstmaligen Aufnahme ins offizielle olympische Wettkampfprogramm. "Es hat von Anfang an hingehauen. Buckelpistenfahren ist für mich das Nonplusultra im Skilauf, nicht nur Rausch der Geschwindigkeit. Man braucht Technik, Reaktionsschnelligkeit und koordinative Fähigkeiten", beschrieb die Chiemgauerin den Reiz ihrer Sportart.

Tatjana Mittermayer, 1,58 m groß und 50 kg schwer, übt das Buckelpisten-Skifahren fast professionell aus. Eine Saison kostet 30.000 DM, die jeweils zur Hälfte von Sponsoren und vom Verband getragen werden. Die frühere Apothekenhelferin gibt ihren Beruf mit "Marketing-Fachfrau" an, verdient Geld aber auch ...