Zu den umstrittenen Olympiasiegern 2012 in London zählte der Algerier Taoufik Makhloufi. Nur 24 Stunden nach seiner Disqualifikation wegen "Inaktivität" in einem 800-m-Vorlauf und der anschließenden Aufhebung der Disqualifikation lief der Mittelstreckler zu olympischem Gold – und sorgte damit für ein weiteres Kapitel in der an Anekdoten reichen Geschichte olympischer Leichtathletikwettbewerbe. In den Jahren zuvor war er nur als Sieger bei Afrikameisterschaften und Afrikaspielen in Erscheinung getreten. Auch in den Jahren danach blieb der Olympiasieger jahrelang ohne große Titel, bis er bei Olympia 2016 in Rio wieder auftrumpfte: Sowohl über 800 m als auch über 1.500 m gewann er Silber und stieg damit - wie sein Vorbild Noureddine Morceli - zum Sportidol Algeriens auf.
Laufbahn
Sportlicher Beginn 2003 Erst als 15-Jähriger begann mit regelmäßigem Training. Sein Schulfreund Mouloud Rahmani hatte sein Talent im gemeinsamen Sportunterricht an der Mittelschule erkannt und ihn eingeladen, gemeinsam in der Trainingsgruppe von Ali ...