Tao Chu (Tao Tschu) wurde im Jahre 1906 in der Provinz Hunan geboren, in der gleichen Provinz, die auch die Heimat von Mao Tse-tung und Liu Schao-tschi ist. In seiner Jugend schloß T. sich der Kuo-min-tang an. 1927, nach dem Zerwürfnis der Nationalisten um Chiang Kai-shek mit den Kommunisten, fand er den Weg zu Mao Tse-tung

Zwanzig Jahre widmete er sich dann in Zentral- und Südostchina dem Guerillakampf. Erst gegen Ende des Bürgerkrieges kam T. in den Norden. Er war bei der Eroberung von Mukden (Schenjang) in der Mandschurei und von Peking durch die Rote Armee im Oktober 1949 mit dabei. Noch im Jahre 1949 wurde T. von der Partei wieder in den Süden geschickt. Dort blieb er bis Anfang 1966. Es gibt kaum eine wichtige Parteifunktion in Süd- und Südzentralchina, die T. im Laufe dieser Jahre nicht bekleidet hätte. 1955 wurde er Erster Parteisekretär der Provinz Kwantung. 1956 wählte man ihn in das Zentralkomitee der KPC und 1957 avancierte T. zum politischen Kommissar des Militärbezirks Kanton, der die Provinzen Kwantung, Kwangsi und Human umfaßt. ...

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