Ohne zuvor in einer Nachwuchsauswahl der DFB-Frauen berücksichtigt worden zu sein, erfüllte sich Tabea Waßmuth im September 2020 ihren Traum vom ersten Länderspiel. Im Mädchen- und Frauenfußballförderzentrum der TSG Hoffenheim war Waßmuth zur Profispielerin gereift, 2021 wechselte sie zum sechsmaligen deutschen Meister VfL Wolfsburg. Damit stieg auch ihre Chance, im Profifußball nationale und internationale Titel zu erringen, die der Flügelspielerin bis dahin verwehrt geblieben waren.
Laufbahn
Mit 13 Jahren zur TSG Hoffenheim Tabea Waßmuth wurde im hessischen Gießen geboren und begann im Alter von fünf Jahren beim Karlsruher SV mit dem Fußball - und spielte hier von den Bambinis bis zur C-Jugend als einziges Mädchen immer mit den Jungs. Lediglich beim Stützpunkttraining des Badischen Fußballverbandes auf dem Platz ihres Vereins traf sie auch regelmäßig auf andere Mädchen, die Fußball spielten. Wie fast alle Spielerinnen mit ähnlichem Werdegang betonte auch Waßmuth, dass sich das Spielen in Jungenmannschaften als "durchweg positiv" und sogar als ein Vorteil für ihre ...