Sönke Rothenberger avancierte in der zweiten Hälfer der 2010er Jahre zum Shootingstar im deutschen Dressursport und schaffte in kurzer Zeit den Vorstoß in eine vermeintliche Frauendomäne. 2016 qualifizierte er sich mit starken Leistungen für die deutsche Olympiaequipe und holte in Rio mit seinen Teamkolleginnen auf Anhieb die Goldmedaille. Dass er mit Cosmo absolute Weltklasse repräsentiert, unterstrich er 2017 bei der EM in Göteborg, wo es für den 23-Jährigen wieder Teamgold gab, diesmal aber auch noch zwei Silbermedaillen in den Einzelkonkurrenzen.
Laufbahn
Kindheit vom Dressursport geprägt Sönke Rothenberger wurde in eine Reiterfamilie hineingeboren. Sowohl sein Vater Sven Günter Rothenberger, der 1994 die niederländische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, als auch seine niederländische Mutter Gonnelien Gordijn waren exzellente Dressurreiter und vertraten die Niederlande auch bei Olympischen Spielen: Als erstes Ehepaar der Geschichte ritten die beiden 1996 in Atlanta in einem Team zu Olympiasilber. Angesichts dieses Umfelds ist es nur allzu verständlich, dass ...