Sven Lodziewski
deutscher Schwimmer; Dr. med.Geburtstag: | 17. März 1965 Leipzig |
Klassifikation: | Beckenschwimmen |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Welt- und Vizeweltmeister 1986 WM-Dritter 2001 Olympiazweiter 1988 Europameister 1987 |
Geburtstag: | 17. März 1965 Leipzig |
Klassifikation: | Beckenschwimmen |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Welt- und Vizeweltmeister 1986 WM-Dritter 2001 Olympiazweiter 1988 Europameister 1987 |
Internationales Sportarchiv 50/2001 vom
Die Schlagzeilen im Sportteil der deutschen Medien über den Berliner Freistilspezialisten Sven Lodziewski überschlugen sich. "Schwimmopa" nannte ihn die Stuttgarter Zeitung (23.7.2001 ), er sei ein "Altersphänomen", hieß es bei yahoo sport (22.7.2001), für die Süddeutsche Zeitung (21.5.2001) war er ein "graumelierter Kandidat", und der Berliner Tagesspiegel (22.7.2001) sprach von einem "Schwimm-Methusalem". All diese Wertungen bezogen sich auf das Comeback eines Schwimmers, der 1989 nach einer olympischen Silbermedaille, Welt- und Europameistertiteln seine sportliche Karriere eigentlich beendet hatte, dann aber zurückkehrte und der bei der WM 2001 als 36-Jähriger mit der deutschen 4 x 100-m-Freistilstaffel die Bronzemedaille gewann.
Sven Lodziewski entstammt einer sportlich vorbelasteten Familie. Seine Mutter war Basketballerin, der Vater Diskuswerfer und Kugelstoßer. Dass Sven Lodziewski beim Schwimmen landete, war aber nicht nur dem Zufall zu verdanken. Vor allem das DDR-Sichtungssystem, die Spartakiadebewegung, so Lodziewski Jahre später gegenüber dem Deutschen Sportecho (30./31.5.1987), waren letztendlich ausschlaggebend. Im Zwölfmeter-Schulschwimmbecken in Berlin-Weißensee, wo ...