Sven Kwiatkowski entwickelte sich zu einem soliden und zuverlässigen Mannschaftsturner, dem durch stabile Vortragsweise und Ausstrahlung vereinzelt bei Weltcups gute Finalergebnisse, besonders am Pferd und Reck, gelangen. Das Team akzeptiert den sympathischen Routinier als Mannschaftskapitän. National erturnte der Sachse sieben Meistertitel, wobei zwei Mehrkampfsiege 1998 und 2002 herausragten. Bei Wettkampfhöhepunkten erkämpfte er bis Frühjahr 2005 noch keine Medaille bzw. Finalplatzierung. Der Bundeswehrangehörige startete bis dahin einmal bei Olympischen Spielen und je viermal bei Welt- und Europameisterschaften und bestritt 15 Länderkampfe, bei denen er zweimal siegte (1999 gegen Griechenland, 2000 gegen Spanien).
Laufbahn
Sven Kwiatkowski wurde im Kindergarten für das Turnen entdeckt und übte im Trainingszentrum, ehe er mit zehn Jahren an die KJS des heutigen Chemnitz kam. Bei der Kinder- und Jugend-Spartakiade 1987 in Leipzig belegte er in der AK 10 am Pferd Platz sechs. 1989 schaffte er bei der letzten Spartakiade in Berlin an den Ringen Platz fünf. Beide Male lag sein ...