Susanne Simonis wurde im Jahre 1905 in Berlin geboren. Nach abgeschlossener Vorbildung gab sie den anfänglichen Plan des Rechtsstudiums auf und entschied sich für den journalistischen Beruf. Dieser führte sie für elf Jahre in die Redaktion der "Berliner Hausfrau", wo sie u.a. die Rubrik "Fragen Sie Frau Ursula" verwaltete. Seit dem Jahre 1941 lebte sie sodann in Japan und China und führte dort den Diplomaten-Haushalt ihres Vetters, des Botschaftsrats Kordt. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland zwei Jahre nach Kriegsende war sie zunächst im Jahre 1947 in Stuttgart beim "Büro für Friedensfragen" tätig, wurde dann aber im Jahre 1948 nach Bonn berufen, wo sie vorerst die Bewerbungen von Frauen als Dolmetscherinnen, Sekretärinnen u.a. im diplomatischen Dienst zu bearbeiten hatte. Anfang Mai 1950 wurde sie zur Leiterin des Frauenreferats des Organisationsbüros für konsularisch-wirtschaftliche Vertretungen der Bundesrepublik unter Verleihung des Titels eines Gesandtschaftsrates ernannt. Anfang Juli 1952 meldete die Presse ihre Ernennung zum Konsul bei der Vertretung der Bundesrepublik in London.

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