Susanne Pfeffer
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Internationales Biographisches Archiv
Susanne Pfeffer wurde 1973 in Hagen geboren.
P. studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität in Berlin sowie in Leipzig und Rom und schloss ihr Studium 2001 mit einer Magisterarbeit über mittelalterliche Kunst ab. In Rom machte sie Studien in den Vatikanischen Museen und hatte Kontakt zu Künstlern wie
Frühe Karriere als Kuratorin Nach dem Studium wurde P. zunächst 2000 Ausstellungsassistentin im Kölnischen Kunstverein und arbeitete noch im selben Jahr auf der Biennale von Venedig mit. Später folgte sie als kuratorische Assistentin
Von Berlin nach Kassel 2007-2012 arbeitete P. als Nachfolgerin von Anselm Franke als Kuratorin der "Kunst-Werke" in Berlin. Dort zeigte sie Ausstellungen wie die Gruppenausstellungen " ... 5 minutes later", "One on One" oder "Seeing is believing". Sie zeigte unter anderem Einzelpräsentationen von Absalon,
P. startete ihre Amtszeit im Fridericianum mit der Ausstellung "Speculations on Anonymous Materials" (2013). Die Ausstellung brachte internationale KünstlerInnen zusammen, die unter dem Einfluss des technologischen Wandels arbeiteten. Mit diesem Thema betrat sie nach eigenen Aussagen "ein unerforschtes Terrain" (s. Lit.). Weiterhin zeigte sie vielbeachtete Gruppenausstellungen wie z. B "Inhuman" mit Künstlern aus den USA, China und Europa und "Nature after Nature". Mit solchen Ausstellungen hielt sie, wie Art (8/2014) lobend meinte, "den Geist der documenta wach", indem sie Ausstellungen mache, die "sowohl für Künstler und Kunstspezialisten als auch für das breite Publikum spannend" seien. Außerdem zeigte P. die erste Retrospektive des amerikanischen Experimentalfilmers Paul Sharits. Es folgten eine Soloausstellung für die britische Künstlerin
Berufung als Biennalekuratorin nach VenedigBereits bei der 56. Kunstbiennale 2015 in Venedig hatte P. den Schweizer Pavillon kuratiert, in dem sie einen Beitrag der schweizerisch-deutschen Pamela Rosenkranz zeigte. 2015 berief der deutsche Außenminister P. zur Kuratorin des offiziellen deutschen Beitrags für die 57. Kunstbiennale Venedig 2017. In dieser Funktion war sie für die Auswahl der Künstler und die Einrichtung des Deutschen Pavillons in den Giardini zuständig, P. wählte die Multimediakünstlerin
Museumsdirektorin in FrankfurtIm Jan. 2018 wurde P. zur Direktorin des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt/Main berufen; sie folgte auf
P. hat eine Wohnung im Frankfurter Bahnhofsviertel.
Literatur: "Der Schaffensbegriff ist bedeutungslos", Dirk Schwarze im Gespräch mit Susanne Pfeffer (Kunstforum-Gespräche, Bd. 223/2013).
Auszeichnungen u. a.: Kuratorenpreis des Art Magazins für "Inhuman" als beste Ausstellung des Jahres 2015, Preis des Kunstkritikerverbandes AICA US-Sektion für Ausstellung Kenneth Anger im MoMA (09), Best of 2011 der Kunstausstellungen von Artforum (11).
Mitgliedschaften: P. ist Mitglied der Jury des Kurt-Schwitters-Preises, des Kunstpreises der Böttcherstraße sowie der Schering Stiftung. Außerdem ist P. kuratorische Beraterin des P. S.1 Contemporary Art Center in New York.
c/o MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, Domstraße 10, 60311 Frankfurt am Main, E-Mail: presse.mmk@stadt-frankfurt.de, Internet: www.mmk-frankfurt.de