Susann Müller war in ihrer aktiven Handballkarriere für zahlreiche Klubs im In- und Ausland am Ball. So feierte die 1,87 m große Rückraumspielerin mehrere nationale Erfolge auf Stationen wie Leipzig, Randers oder Ljubljana. Die WM-Torschützenkönigin von 2013 galt lange Zeit als "die Hoffnungsträgerin im deutschen Frauen-Handball" (HW, 15.11.2016) und als "an der Schwelle zur absoluten Weltklasse" (HW, 11.7.2017) stehend, ehe sie sich mit dem Deutschen Handball-Bund (DHB) überwarf und nach ihrem 97. Länderspiel (354 Tore) im März 2016 nie wieder das Nationaltrikot tragen sollte. Ein weiterer Bruch in ihrer erfolgreichen Karriere war die mitten in der Saison 2017/18 erfolgte Freistellung bei ihrem damaligen Klub Bietigheim, mit dem sie wenige Monate zuvor noch ihre persönlich dritte deutsche Meisterschaft gefeiert hatte. 2019 - nach einem weiteren Auslandsengagement - wechselte Susann Müller schließlich nahtlos vom Platz auf die Trainerbank und übernahm die sportliche ...