Steven Kruijswijk fuhr bereits 2011 in der erweiterten Weltspitze bei den großen Landesrundfahrten mit, den Durchbruch in die absolute Weltklasse schaffte er zunächst jedoch nicht. Erst nachdem sich der Niederländer einer Operation unterzogen hatte, bei der Durchblutungsstörungen im Bein behoben wurden ("Die neue Beinfreiheit", titelte die taz, 24.5.2016), zählte er schließlich zu den besten Rundfahrern der Welt. Beim Giro d'Italia 2016 schlüpfte er ins Rosa Trikot des Spitzenreiters und hatte gute Chancen, als erster Niederländer die Italien-Rundfahrt zu gewinnen. Doch dann stürzte der Lotto-NL-Jumbo-Profi und wurde am Ende nur Vierter. Definitiv jedoch war nun mit dem Niederländer bei den Grands Tours zu rechnen: 2018 wurde er Fünfter bei der Tour de France und Vierter bei der Vuelta. 2019 schaffte der Kapitän des Teams Jumbo-NL-Visma dann endlich den Sprung aufs Podium, als er bei der Tour de France Platz drei ...