Die überaus erfolgreiche Karriere des US-amerikanischen Kletterers Steve House war durch zwei entscheidende Wendepunkte unterbrochen. Der im Alpinstil kletternde House, der auf seinen Touren nicht die bekannten Pfade ging, sondern immer auf der Suche nach neuen Routen war, schaffte gemeinsam mit seinem Partner Vince Anderson 2005 die Durchsteigung der Rupal-Wand des Nanga Parbat. Die mit über 4.000 m hohe Felswand gilt als eine der höchsten, gefährlichsten und steilsten Wände der Welt. Nach diesem Erfolg, der ihn über die Kletterszene hinaus bekannt machte, fiel House erstmals in seiner Laufbahn in ein Motivationsloch, schaffte aber die Rückkehr. 2010 stürzte der inzwischen als Redner bei zahlreichen Vorträgen gefragte Kletterer bei einer Tour 25 m tief und zog sich schwere Verletzungen zu.
Laufbahn
Zum Klettern kam Steve House über seinen Vater, der in den 1960er Jahren in Europa Erfahrungen gesammelt hatte. Zu Highschoolzeiten nahm er in einem Verein namens "Cliffhangers" an Kletter- und Skitouren teil. Nach Abschluss der Highschool trat ...