Rückenschwimmer Stev Theloke, so hieß es in der Berliner Morgenpost, sei der "wohl talentierteste deutsche Schwimmer der Gegenwart" (15.5.2004). Und Sport-Bild (7.6.2000) schrieb: "Der Zwei-Meter-Mann bringt alles mit: optimale Wasserlage, ideale Hebelverhältnisse, seine Mentalität." Theloke, Bronzemedaillengewinner der Spiele von Sydney, mehrfacher Champion des europäischen Kontinents und vielfacher deutscher Meister, hatte im Verlauf des Jahres 2003 sowohl sportlich als auch persönlich mit einem Tief zu kämpfen. Mit dem Gewinn des Europameistertitels 2004 über 50 m Rücken drei Monate vor Beginn der Spiele von Athen deutete der 96 kg schwere Sportsoldat an, dass mit ihm bei den Olympischen Schwimmwettbewerben wieder zu rechnen sein würde. Die Qualifikation für Athen schaffte Theloke dann aber doch nicht.
Laufbahn
Die erste sportliche Liebe von Stev Theloke galt dem Fußball. Doch seine schwimmerischen Fähigkeiten fielen den aufmerksamen Talentsuchern im DDR-Sportsystem schon frühzeitig auf. Bereits in der ersten Klasse wurde er an die Kinder- und Jugendsportschule seiner Heimatstadt delegiert. "Kalt, nass, einfach ...