Mit 1,95 m Körpergröße und 95 kg Gewicht hat sie wahre Gardemaße - zugleich günstige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Laufbahn als Kugelstoßerin. Stephanie Storp gilt als eine der größten Hoffnungen in der bundesdeutschen Leichtathletik. Die gebürtige Braunschweigerin trainiert seit Ende der Saison 1988 wieder beim VFL Wolfsburg, wo der frühere Diskuswerfer Rudi Schwarz sie betreut. Vorher hatte sie wegen der Nähe zur Bundestrainerin Gertrud Schäfer in Marl ein Jahr das Trikot des TV Wattenscheid getragen. Doch sie kehrte nach Niedersachsen zurück, weil sie sich im Ruhrgebiet nicht wohlfühlte. Dennoch hält sie auch heute noch Gertrud Schäfer für eine gute Trainerin.
Nach den Olympischen Spielen 1988 begann die frühere Realschülerin eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Bereits 1985 konnte sie im Sporthaus Peters in Marl ein Praktikum absolvieren, das Geschäft gehört den Eltern der Speerwerferin Beate Peters.
"Steffi" Storp wird optimal unterstützt durch die Industrie und den Klub. Die Sporthilfe ermöglichte ihr bis zu den Olympischen Spielen 1988 die ...