Am 1. Juni 1984 starb der in seiner Heimat Schweden legendäre Hürdenläufer Sten Karl Leopold "Pelle" Pettersson. In den Zwanziger Jahren war ihm das Kunststück gelungen sowohl über 110 m als auch über 400-m-Hürden einen Weltrekord aufzustellen. 1925 wurde Pettersson zum ersten "Sportler des Jahres" in Schweden gewählt.
Laufbahn
Über ein Jahrzehnt gehörte Pelle Pettersson zur schwedischen Nationalmannschaft. 1924 in Paris gewann er die olympische Bronzemedaille über 110-m-Hürden in 15,4 Sek. Eigentlich war Pettersson nur Olympiavierter, aber der vor ihm einlaufende Amerikaner Guthrie hatte drei Hürden gerissen. Nach den damals geltenden Regeln wurde er dafür auf den letzten Platz gesetzt. 1928 belegte Pettersson Platz vier über 400-m-Hürden bei den Olympischen Spielen in Amsterdam (53,8 Sek.). Mit der schwedischen 4 x 400-m-Staffel erreichte er in 3:15,8 Min. ebenfalls Rang vier. 1932 in Los Angeles schied der 400-m-Hürdenläufer im olympischen Zwischenlauf aus.
Bemerkenswert waren die Weltrekorde Pettersson's sowohl über 110-m- als auch über 400-m-Hürden: Im Hürdensprint schraubte er die Bestzeit auf ...