Steffen Baumgart war während seiner Karriere als Profi fast ausschließlich für Klubs aus Ostdeutschland aktiv. Auch als Trainer ab 2008 arbeitete er fast zehn Jahre lang bei Vereinen aus dieser Region, eher er 2017 beim abstiegsgefährdeten Drittligisten SC Paderborn anheuerte. Mit diesem gelang ihm der Durchmarsch in die Bundesliga, woraufhin die Süddeutsche Zeitung schrieb. "Baumgart, 47, ist der Held des Paderborner Bundesliga-Aufstiegs, weil er kein selbstgefälliger Fußballlehrer ist, der kluge Reden schwingt. Der gebürtige Rostocker ist hemdsärmelig und ein rustikaler Rhetoriker, aber er schenkt Paderborn seit zwei Jahren den unterhaltsamsten Fußball der Klubgeschichte" (21.5.2019). Auch in der Bundesliga ließ Baumgart sein Team offensiven Hurra-Fußball spielen, stieg aber als Tabellenletzter wieder ab. Nach dem Abstieg blieb er noch ein Jahr in Ostwestfalen, ehe er 2021 zum Bundesligisten 1. FC Köln wechselte, wo der "Hoffnungsträger" (SZ, 23.8.2021) auf Anhieb ...