Die im niedersächsischen Osnabrück geborene Stefani Werremeier ist eine der wenigen aus der alten Bundesrepublik stammenden Ruderinnen, der es zu Beginn der 1990er Jahre gelang, in die Weltspitze vorzudringen. 1990 errang sie mit Partnerin Ingeburg Althoff (verh. Schwerzmann) den WM-Titel im ungesteuerten Zweier. "Frauenrudern war doch bei uns immer Spielerei, es wurde nie ernsthaft betrieben", bekannte der ehemalige Bundestrainer Wolfgang Schell (SZ, 3./4.11.1990). Zwei Silbermedaillen (WM 1991, Olympia 1992) komplettieren die Statistik der seinerzeitigen Medizinstudentin und ihrer Partnerin. 1994 gab es für Stefani Werremeier im neu zusammengestellten Frauen-Achter dann noch einen weiteren WM-Titel. Ihre Karriere beendete die promovierte Medizinerin 1996 mit Platz vier bei den Olympischen Spielen von Atlanta.
Laufbahn
Eine Bergwanderung und ihre Folgen Am Gymnasium sollte sich die damals 14-Jährige Stefani Werremeier für eine Arbeitsgemeinschaft entscheiden. Ihr Vater ermutigte sie, "es doch einmal mit Rudern zu versuchen" (www.volksstimme, de, 29.10.2011). Sie ...