Stefan Rettenegger stieg in der ersten Hälfte der 2020er Jahre zu einer der großen Hoffnungen der österreichischen Nordischen Kombinierer auf. Der zweifache Goldmedaillengewinner bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2020 in Lausanne und Junioren-Weltmeister von 2020 und 2022 deutete auch in der Elite-Klasse bereits früh sein Können an und schaffte es bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2023 in Planica zweimal aufs Siegertreppchen (Bronze mit dem Team und dem Mixed-Team). Den endgültigen Durchbruch in die Weltspitze schaffte er in der Saison 2023/24, als er im Weltcup eine erstaunliche Konstanz zeigte, zwar ohne Sieg blieb, aber elfmal auf dem Siegertreppchen stand und sich im Gesamtweltcup von Platz zwölf im Vorjahr auf Platz zwei katapultierte.
Laufbahn
Anfänge im Skisport Als gerade mal Vierjähriger begann Stefan Rettenegger in St. Veit im Pongau mit dem Skispringen, dazu gebracht hatte ihn ein Onkel. Mit zwölf Jahren gab er 2014 seinen internationalen Einstand beim Schüler-Grand-Prix in Österreich und verpasste dabei mit zwei vierten Plätzen nur knapp das Podium. Dieses erreichte er zwei Jahre später beim Youth-Cup ...