Nachdem er lange Zeit sowohl im Bahnradsport als auch auf der Straße unterwegs gewesen war, wechselte Stefan Küng nach seinem Weltmeistertitel in der Einerverfolgung 2015 (Bahn) endgültig auf die Straße. Der 1,93 m große Modellathlet galt in der Schweiz als potenzieller Nachfolger seines Landsmannes Fabian Cancellara (mehrfacher Zeitfahr-Weltmeister und Triumphator bei Klassikerrennen), doch Küng, der bereits 2015 mit dem BMC Racing Team WM-Gold im Mannschaftszeitfahren geholt hatte, konnte den hohen Erwartungen nicht ganz gerecht werden, zu inkonstant waren seine Leistungen im Zeitfahren wie auch bei wichtigen Eintagesrennen. Für eine Überraschung sorgte er bei den Weltmeisterschaften 2019, als er im Straßenrennen Bronze gewann. Mit dem Europameistertitel im Einzelzeitfahren 2020 etablierte er sich zudem unter den weltbesten Zeitfahrern, doch ein Sieg oder Podestplatz bei einem der großen Klassiker (wie seinem erklärten Lieblingsrennen Paris-Roubaix) fehlte ihm noch.
Laufbahn
Beginn der Karriere Stefan Küng begann als Kind mit dem ...