Stefan Friedrich Forster gehörte fast zwei Olympiazyklen zur Weltspitze der Riemenruderer. Er nahm an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta sowie an sechs Weltmeisterschaften teil und erkämpfte dabei einen vollständigen WM-Medaillensatz. Der fünfmalige deutsche Meister erlebte die Glanzzeit des Deutschland-Achters und wurde mit diesem 1995 Weltmeister. Aber er erlebte auch die Nicht-Qualifizierung des einstigen Paradebootes für Olympia 2000. Forster machte sich einen Namen als ein Mann, der ausspricht, was er denkt, und der sich im Interesse der Sportler stark macht. Deshalb nominierten sie ihn noch während seiner Aktivenzeit und auch nach Abschluss seiner sportlichen Karriere zum Aktivensprecher des Deutschen Ruderverbandes. Später wurde Forster dann sogar zum Vorsitzenden der Aktivensprecher gewählt.
Laufbahn
Stefan Forster kam aus eigenem Antrieb 1982 mit dem Rudern in Berührung. Häufige Bootsfahrten mit einem Schlauchboot auf einem Baggersee motivierten ihn dazu. Reiner Reichert und Feico Camphuis entdeckten den groß und kräftig gewachsenen Jungen und luden ...