"Ich habe niemals damit gerechnet, dass ich in meiner Karriere ein Grand-Slam-Turnier gewinne. Ich dachte immer, ich sei nicht gut genug, um die Besten zu schlagen" (NZZ, 27.1.2014). Mit diesen Worten kommentierte Stanislas Wawrinka seinen späten Durchbruch in die absolute Tennis-Weltspitze durch seinen Erfolg bei den Australian Open 2014. Dem Triumph von Melbourne ließ der Schweizer 2015 den Sieg bei den French Open folgen, womit er den Ruf als ewiges Talent endgültig ablegte. Mit seinem Triumph bei den US Open 2016 zog Wawrinka zudem in den erlauchten Kreis von lediglich 19 Spielern ein, die mindestens drei Grand-Slam-Turniere gewinnen konnten. An der Seite des eidgenössischen Superstars Roger Federer gewann Wawrinka 2008 Gold im olympischen Tennisturnier von Peking und 2014 den Davis Cup. In die Geschichtsbücher seines nationalen Verbandes hatte sich "Stan" Wawrinka bereits im Sommer 2006 eingetragen - als erst sechster Spieler aus der Schweiz ...