Der Grieche Sokratis Papastathopoulos wechselte zur Saison 2011/12 vom FC Genua auf Leihbasis zum deutschen Bundesligisten Werder Bremen. Der Mann mit dem längsten und unaussprechlichsten Nachnamen der Liga entschied sich bald nach seiner Ankunft in Deutschland, den Künstlernamen "Sokratis" anzunehmen, da nicht nur die Fans und Journalisten Probleme mit dem Namen hatten, sondern auch die Beflockung seines Trikots Schwierigkeiten bereitete. Der Nationalspieler seines Landes, der 2010 bei der WM in Südafrika weltweit Aufsehen erregte, als er Weltfußballer Lionel Messi fast komplett ausschaltete, ist ein extrem zweikampfstarker, kompromissloser Verteidiger - ein Kämpfertyp, der in der Lage ist eine ganze Mannschaft mitzureißen. Das Magazin 11 Freunde nannte ihn einmal "Die Ausgeburt der Drecksarbeit" (www.11freunde.de, 2.4.2014). Nach seinem Wechsel im Sommer 2013 avancierte er auch bei seinem neuen Klub Borussia Dortmund zum Publikumsliebling und holte mit den Schwarz-Gelben 2017 - im vierten Anlauf im Finale in Berlin - endlich den ersehnten Titel im DFB-Pokal.
...