Simone Laudehr prägte weit über ein Jahrzehnt den deutschen Frauenfußball entscheidend mit und trug 103-mal das Nationaltrikot. Nur wenige Wochen nach ihrem Länderspieldebüt wurde die Mittelfeldspielerin im September 2007 gleich Weltmeisterin und gewann fast zehn Jahre später die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016. Ihrer Titelsammlung fügte Deutschlands langjährige "Sechserin" noch den EM-Titel 2009 sowie den von 2013 hinzu. Die größte Enttäuschung für Laudehr war sicherlich das Ausscheiden im Viertelfinale bei der Heim-WM 2011. Auf Vereinsebene gewann sie dreimal den DFB-Pokal, zudem 2009 (mit FCR 2001 Duisburg) und 2015 (mit dem 1. FFC Frankfurt) den Europapokal bzw. die Champions League. Nur den deutschen Meistertitel konnte Laudehr nie gewinnen, wurde aber bis 2020 insgesamt zehnmal deutsche Vizemeisterin.
Laufbahn
Erste Erfahrungen bei den "Bambini" Simone Laudehr wurde in Regensburg geboren. Sie interessierte sich schon sehr früh für Fußball, begann bereits mit drei Jahren mit dem Kicken und wurde ...