Der 1973 in die Bundesrepublik geflüchtete Rumänien-Deutsche Simon Schobel gehörte in den folgenden anderthalb Jahrzehnten zu den dominierenden Personen der bundesdeutschen Handballszene. Als Spielertrainer formte er den TuS Hofweier innerhalb kürzester Zeit zu einer Spitzenmannschaft und wurde 1979 Vizemeister. 1982 nominierte ihn der Deutsche Handball-Bund (DHB) zum Nachfolger des Weltmeistertrainers Vlado Stenzel. Schobel, er galt als sehr impulsiver Trainer, baute eine vorwiegend aus jungen Spielern bestehende neue Auswahl auf. Das von ihm "Glücksgeneration" (waz.de, 27.10.2009) genannte Team gewann bei den von vielen Ostblockmannschaften boykottierten Olympischen Spielen von Los Angeles 1984 die Silbermedaille. "Das war aber auch schon alles an Erfolgen", hieß es im Online-Beitrag der waz weiter. Im März 1987 wurde Simon Schobel nach 129 Spielen vom Amt als Bundestrainer entbunden.
Laufbahn
Simon Schobel war als Junge Zehnkämpfer und begann erst im Alter von 17 Jahren mit dem Handballspielen. Ein Stipendium hatte ...