Simon Konrad Landersdorfer wurde am 2. Okt. 1880 als Sohn eines Landwirts in Neutenkam (Niederbayern) geboren. Er besuchte das Gymnasium in Freising und studierte an der philosophisch-theologischen Hochschule in Eichstätt und an den Universitäten München und Freiburg Theologie, Philosophie, klassische Philologie und orientalische Sprachen. Nachdem er bereits 1900 in den Benediktinerorden eingetreten und 1903 zum Priester geweiht worden war, promovierte er 1907 zum Dr. phil. (orientalische Sprachen) und legte im gleichen Jahr das Staatsexamen in der klassischen Philologie ab. Einige Zeit übte er eine seelsorgerische Tätigkeit in Plankstätten (Oberbayern) aus. Darauf kam er 1908 als Lehrer an das Gymnasium der Benediktinerabtei Ettal, wo er 1912 Direktor des Internats und bald Konrektor des Gymnasiums wurde. Im Jahre 1917 promovierte er zum Dr. theol., und im Jahr darauf übertrug ihm die Benediktinerabtei Scheyern bei München das Amt des Subpriors. Von dort wurde er als Professor der alttestamentarischen Exegese und der orientalischen Sprachen an das Kollegium St. Anselmo in Rom berufen. ...

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