Der gebürtige Dürener Simon Ernst, der zwischen 2014 und 2018 für den VfL Gummersbach spielte, wechselte im Sommer 2018 zu den Füchsen Berlin. Obwohl der Rückraumspieler, der 2016 mit der Nationalmannschaft Europameister geworden war, noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laborierte, hatte ihm der Hauptstadtklub im Herbst 2017 einen Zweijahresvertrag angeboten. Doch bevor er für den Berliner Klub auflaufen konnte, traf ihn im März 2018 die gleiche Verletzung erneut. 16 Monate musste Ernst, laut WELT (10.1.2017) "eines der größten Handballtalente in Deutschland", pausieren, bevor er im August 2019 für seinen neuen Arbeitgeber auflaufen konnte. Zwei Monate später ereilte ihn der dritte Kreuzbandriss, der dazu führte, dass ein Karriereende Ernsts im Raume stand. Schließlich aber entschied sich der Abwehrspezialist für ein Comeback und spielte spätestens nach seinem Wechsel zum SC DHfK Leipzig im Sommer 2021 so gut, dass er zur EM 2022 wieder in den Kreis der Nationalmannschaft ...