Silvia Neid wurde zum ersten Aushängeschild des deutschen Frauenfußballs und geradezu zum Synonym für ihre Sportart. Ihr positives Wirken für den deutschen Fußball vollzog sich dabei gleich auf drei Ebenen. Sie war einerseits erstklassige und erfolgreiche Mittelfeldakteurin und (damalige) Rekordspielerin der Nationalmannschaft, gleichzeitig aber auch Vorreiterin, Leitfigur bzw. attraktive Werbe- und Imageträgerin ihrer Sportart. Und nach der aktiven Karriere war sie ab 1996 zunächst Assistentin von Bundestrainerin Christina Theune (damals noch Theune-Meyer) und Nachwuchstrainerin, um nach dem Rücktritt Theunes 2005 zur Cheftrainerin des Frauen-Nationalteams aufzusteigen. Mit ihren zahlreichen Trophäen verschaffte sie sich dabei ein glanzvolles internationales Renommee. "Alle Erfolge, die die deutsche Frauennationalmannschaft je errungen hat, sind mit Silvia Neid verknüpft", verwies unter anderem das FF-Magazin (06/2011) auf ihre unglaubliche sportliche Bilanz: So war Neid an allen zehn großen Titeln der DFB-Fußballerinnen direkt beteiligt - entweder ...