Silke Rottenberg, die bei der Europameisterschaft 1997 in Schweden den Durchbruch geschafft und sich in den folgenden Jahren als die unbestrittene Nummer 1 im Tor der deutschen Nationalmannschaft etabliert hatte, erlebte den absoluten Höhepunkt ihrer Karriere bei den Weltmeisterschaften 2003 in den USA. Dort trug sie mit ihren Paraden maßgeblich zum Titelgewinn der DFB-Frauen bei und bot dabei vor allem im Halbfinale gegen die Gastgeberinnen eine überzeugende Leistung. Nach dem Finalerfolg wurde sie nicht nur ins All-Star-Team der WM, sondern auch zur besten Torhüterin des Turniers gewählt. Auch in den folgenden Jahren bewährte sie sich als großer Rückhalt des erfolgreichen DFB-Teams.
Laufbahn
Silke Rottenberg begann bereits im Alter von vier Jahren in der F-Jugend des 1. SC Enzen-Dürscheven mit dem Fußballspielen und kickte als Kind, wie sie der Frauenfußball-Zeitschrift dieda (18/1998) in einem Interview berichtete, bei jeder Gelegenheit im Dorf auf der Straße. "Meine Eltern haben mich immer unterstützt. Mit Puppen zu ...