Sigrid Brunk wurde am 14. Sept. 1937 in Braunschweig geboren. Nach Abschluß ihrer Schulausbildung studierte sie Malerei und war dann zunächst als Malerin, Graphikerin und Dekorateurin tätig. Max Brod (1884-1968; s.dort), mit dem sie ab 1955 korrespondierte, ermutigte sie zum Schreiben.

Als Autorin trat sie erstmals mit den Fernsehfilmen "Ein Sonntag, ein Besuch" (70) und "Ein Nachmittag wie viele" (72) hervor. 1972 legte sie mit "Ledig, ein Kind" ihren ersten Roman vor, der sich unprätentiös mit dem mühevollen Dasein einer jungen Dekorateurin befaßt und das strapazierte Thema der Frauenemanzipation ohne feministisches Pathos angeht. Als charakteristische Erzählelemente vermerkte Heinz Puknus im "Kritischen Lexikon zur Deutschen Gegenwartsliteratur": "dichte Materialität und Körperlichkeit der Schilderung von Milieu und Menschen, Genauigkeit im Detail, eine seltsam fesselnde Kraft der gewissenhaften Registratur des vordergründig Banalen, geheime, vibrierende Spannung bei äußerer Handlungsarmut, dominierender Zuständlichkeit." Eine Neuauflage des Buches erschien 1980 bei Kiepenheuer & Witsch.

Gute Kritiken erhielt sie besonders für ihr zweites Buch, den Roman "Das Nest" ...

Die Biographie von Sigrid Brunk ist nur eine von über 40.000, die in unseren biographischen Datenbanken Personen, Sport und Pop verfügbar sind. Wöchentlich bringen wir neue Porträts, publizieren redaktionell überarbeitete Texte und aktualisieren darüberhinaus Hunderte von Biographien.

Unsere Datenbanken sind unverzichtbare Recherchequelle für Journalisten und Publizisten, wertvolle Informationsquelle für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, Grundausstattung für jede Bibliothek und unerschöpfliche Fundgrube für jeden, der mit den Zeitläuften und ihren Protagonisten Schritt halten will.

Lesen Sie weiter...