Siegfried Uiberreither wurde am 29. März 1908 in Salzburg geboren und besuchte dort die Realschule. Nachdem er 1926 die Reifeprüfung abgelegt hatte, studierte er an der Universität Graz als Werkstudent Rechtswissenschaften und promovierte im Jahre 1933 zum Dr. jur. Im selben Jahre wurde er Sekretär der Gebietskrankenkasse für die Süd-und Oststeiermark.

Frühzeitig wandte er sich dem politischen Leben zu. Rechtsradikal eingestellt, fand er bald den Weg zu den Nationalsozialisten und war dort massgeblich am Aufbau der illegalen SA-Formationen in der Steiermark beteiligt. Kurz vor den Märzereignissen des Jahres 1938 war er in die Stellung eines SA-Gruppenführers aufgerückt und inszenierte mit seinen Formationen die grossen nationalsozialistischen Demonstrationen in Graz, die unter anderem den Vorwand für das Eingreifen Hitlers in Österreich bildeten.

Nachdem er im Mai 1938 zum Gauleiter der NSDAP ernannt worden war, wurde er im Zuge der Neueinteilung Österreichs in Reichsgaue am 1. 4. 40 zum "Gauleiter-Reichsstatthalter" des Reichsgaues Steiermark bestellt. im April 1941 Chef der Zivilverwaltung in den besetzten ehemals ...

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