Siegfried Kühn wurde am 14. März 1935 in Breslau in Schlesien (heute: Wroclaw, Polen) geboren. Die Kriegsjahre verbrachte er bei seiner Großmutter Anna Seipold, der er später in seinem Film "Kindheit" ein Denkmal setzte, auf einem Hof in Ölschen, Schlesien. Nach dem Kriegsende ab 1947 lebte K. mit seiner Mutter Martha Fleischhammel und seinem Stiefvater im Westsektor Berlins, siedelte dann aber 1950 nach Eisleben (Sachsen-Anhalt) in der DDR um.

Ausbildung

In Eisleben absolvierte K. eine Lehre im Bergbau (1950-1952), im Anschluss daran ein Ingenieurstudium an der dortigen Bergbauschule. Ab 1958 absolvierte er noch ein Filmregie-Studium, zunächst zwei Jahre an der Hochschule für Film in Potsdam-Babelsberg, danach wurde er an die Filmhochschule VGIK in Moskau delegiert, wo Sergej A. Gerasimov sein Lehrer war. Seine Ausbildung schloss K. mit der Diplomprüfung ab.

Wirken

In den Jahren 1955 und 1956 hatte K. zunächst als Bergbauingenieur gearbeitet. Zur Vorbereitung eines Einsatzes in Nord-Korea wechselte er dann zum DDR-Außenhandel nach Berlin. Als sein Entschluss feststand, sich um die Aufnahme an ...

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