Siegbert Löschau wurde im Jahre 1929 in der Nähe von Freital bei Dresden in Sachsen als Sohn eines Drehers geboren. 1946 wurde er Mitglied der SED. Er hatte dann die Möglichkeit, sein Abitur nachzuholen und studierte von 1948-52 an der TH in Dresden, die er als Diplom-Chemiker verließ. Im gleichen Jahr wurde er Assistent an der TH Dresden und gleichzeitig auch Mitarbeiter für Chemie beim Zentralkomitee der SED. 1954 wurde er Forschungsgruppenleiter, Haupttechnologe und 1960 Hüttendirektor im volkseigenen Betrieb Mansfeld-Kombinat "Wilhelm Pieck" in Eisleben. Nach der Promotion zum Dr.-Ing. an der Bergakademie in Freiberg in Sachsen war er von Sept. 1961 - Ende 1962 Stellvertretender Leiter für Produktion und Technik in der Hauptabteilung Chemie des Volkswirtschaftsrats. Seit 1962 fungierte er als Mitglied der SED-Bezirksleitung in Halle an der Saale.

Ab 1.1.1963 war L. Werkdirektor der VEB Leuna-Werke "Walter Ulbricht" und im gleichen Jahr wurde er auch Kandidat des ZK der SED. Er wurde in diesen Jahren ausgezeichnet, zweimal als Aktivist, als "Verdienter Aktivist" und als "Verdienter Techniker ...

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