Schon kurz nach seinem Einstieg in den Kanuslalomsport avancierte der Augsburger Sideris Tasiadis im Canadier Einer auf nationaler und internationaler Ebene zum Seriensieger im Nachwuchsbereich. Nach dem Wechsel in die Allgemeine Klasse 2009 folgten drei Jahre des Eingewöhnens, ehe ihm 2012 mit dem Gewinn des EM-Titels und Silber bei den Olympischen Spielen in London der Vorstoß in die absolute Weltspitze gelang. Für Bundestrainer Michael Trummer war der griechischstämmige Schwabe damit "der Mann für die Zukunft" (Kanu SPORT, 9/2012). Tatsächlich bestätigte Tasiadis diese Erfolge, wurde allerdings durch einen persönlichen Schicksalsschlag – im September 2015 erlag seine Freundin Claudia Bär ihrem Krebsleiden – vorübergehend aus der Erfolgsspur geworfen. 2016 verpasste der Augsburger nur hauchdünn den Olympiatriumph, feierte aber 2017 seinen zweiten Sieg im Gesamtweltcup; den ersten hatte er 2013 gewonnen. Nach dem EM-Titel mit dem Team 2017 sowie EM- und WM-Bronze in den folgenden zwei Jahren konnte er 2021 ...