Schon kurz nach seinem Einstieg in den Kanuslalomsport avancierte der Augsburger Sideris Tasiadis im Canadier-Einer (C1) auf nationaler und internationaler Ebene zum Seriensieger im Nachwuchsbereich. 2012 gelang ihm mit dem Gewinn des EM-Titels und Silber bei den Olympischen Spielen in London der Vorstoß in die absolute Weltspitze. Für Bundestrainer Michael Trummer war der griechischstämmige Schwabe damit "der Mann für die Zukunft" (Kanu SPORT, 9/2012). Tatsächlich bestätigte Tasiadis diese Erfolge, wurde allerdings durch einen persönlichen Schicksalsschlag – im September 2015 erlag seine Freundin Claudia Bär ihrem Krebsleiden – vorübergehend aus der Erfolgsspur geworfen. Nach dem EM-Titel mit dem Team 2017 sowie EM- und WM-Bronze in den folgenden zwei Jahren konnte er 2021 in Tokio mit Bronze seine zweite Olympiamedaille gewinnen. Dass der Routinier auch mit über 30 noch zur absoluten Weltspitze zählte, bewies er 2022 mit dem Gewinn des Weltmeistertitels im C1 auf seiner Hausstrecke in Augsburg. Bei seinen vierten Olympischen Spielen 2024 in Paris verpasste der ...