Die in der weißrussischen Hauptstadt Minsk geborene Shenia (voller Vorname Evgenija) Minevskaja wurde mit dem Thüringer HC dreimal deutsche Meisterin und wechselte 2013 zum TuS Metzingen. Obwohl sie dort sofort Fuß fasste und 2014 Torschützenkönigin der Bundesliga wurde, entschied sie sich in der Hoffnung auf internationale Klubspiele für den HC Leipzig. Ihre Erwartungen aber platzten schon nach zwei Jahren, denn dem Rekordmeister, der mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen hatte, wurde im Sommer 2017 die Lizenz entzogen. Deshalb kehrte Shenia Minevskaja nach Metzingen zurück. Auch mit der Nationalmannschaft blieben die Träume der zu den größten Talenten im deutschen Frauenhandball zählenden jungen Frau, die im Jahr 2013 mit 21 Jahren ihr WM-Debüt feierte, unerfüllt. Der ehemalige Bundestrainer Heine Jensen meinte auch im Hinblick auf die WM 2017 in Deutschland über die Rückraumspielerin: "Sie ist perspektivisch eine sehr, sehr wichtige Spielerin für Deutschland" (HM, 7/2014).
Laufbahn
Handball statt Tennis und ...